Sonntag, 29. November 2015

Siroop... bleibt man da wirklich kleben?

In seinem Modul-Blog zu Digital Marketing hat Bruno Bucher uns einen interessanten Input zu eCommerce gegeben.
Coop und Swisscom wollen künftig gemeinsam das Online-Geschäft aufmischen. An sich eine gute Idee, aber kommt die nicht etwas spät? Wenn man den zweiten grossen Retailer der Schweiz betrachtet, ist Coop doch etwas sehr spät dran. Migros hat bereits im 2012 erkannt, dass das Online-Geschäft nicht allein mit dem eigenen "Le-Shop" abgedeckt werden kann und hat sich an Digitec beteiligt. Mit der Übernahme von 70% der Galaxus-Aktien und dem Zusammenschluss von Digitec und Galaxus zur Digitec Galaxus AG hat die Migros ihr eCommerce-Engagement massiv ausgebaut und gestärkt.

Beim Vergleich der beiden Plattformen fällt sofort auf, dass beide mit viel Bildern arbeiten. Es liegt auf der Hand, dass mehr gekauft wird, wenn man den potenziellen Kunden Artikel in Bildform "vor die Nase" hält. Wie für eine zeitgemässe Website üblich, sind beide im Responsive-Design erstellt. Somit kann die Seite auf allen Endgeräten "brauchbar" angezeigt werden.

Ein kleiner Test der Suche hat aber noch beträchtliche Mängel bei siroop.ch aufgezeigt.
Bei den Online-Shops galaxus.ch und siroop.ch wurden jeweils die Begriffe "farbige Beleuchtung" eingegeben.
Das Resultat war dann jedoch doch etwas erstaunlich.
Galaxus zeigte 9 verschiedene farbige Partylampen an. Mit so einem Resultat konnte ich rechnen.
Aber was dann bei Siroop aufgelistet wurde, das konnte ich nicht nachvollziehen!
Da waren unter anderem Textilfolien, Klettbinder-Streifen, diverse Tintenpatronen, Kondome und diverse Kosmetikprodukte.

Auch wenn ich bei Siroop mit "Willkommen im Internet der schönen Dinge" willkommen geheissen werden, und nicht wie bei Galaxus mit Aktionen, so hätte ich doch lieber eine Antwort auf meine Suchanfrage. Und wenn das gesuchte Produkt halt nicht vorhanden ist, dann eine ehrliche Antwort: "Produkt nicht gefunden".

Quelle: www.siroop.ch


Quelle: www.galaxus.ch

Andere Meinungen zu Siroop gibts unter:
Siroop, wo du willst, wann du willst.
Süsse Versuchung oder dickflüsser Kariesverursacher?
Siroop - toop oder floop?


Samstag, 28. November 2015

Facebook stiehlt täglich Millionen Views - Wie? Freebooting



Was ist Freebooting überhaupt? Wenn man Freebooting in einem einzigen Satz erklären möchte, haben wir es dabei mit Video-Content zu tun, der von einer Seite gerippt wird und woanders ohne ausdrückliche Erlaubnis des Content-Erstellers wieder hochgeladen wird.

Freebooting treffen wir täglich an. Beispielsweise wenn sich Zeitungen eines Videos auf Youtube bedienen und diesen anschliessend auf der eigenen Homepage hochladen. Am meisten geschieht dies bei Facebook. Diese schmückten sich kürzlich mit 8 Milliarden Views pro Tag... Doch das ist noch nicht alles. Der Video-Content wird also verwendet um Aufmerksamkeit zu erlangen und parallel dazu werden Werbeanzeigen eingeblendet. Der Urheber des Contents hat aber von beidem nichts.


Nachdem Smarter Every Day Opfer von Freebooting durch Facebook wurde beschwärten sie sich bei Facebook. Den Erfolg, den Sie dabei hatten, kann man sich wohl vorstellen...

Smarter Every Day erläutert dieses Phänomen, sowie seine Erfahrung mit Freebooting, mit einer rührenden Story, welche sogar Kinder verstehen... ;-)
Schaut euch das Video an =)





Mittwoch, 25. November 2015

Social Media Map 2015


Overdrive hat eine Karte der Social-Media veröffentlicht. 
Diese soll die Wichtigkeit des Socialmediamarketings aufzeigen. Doch das ist noch nicht alles. Die Karte zeigt zu der unübersichtlichen, verwirrenden Social-Media-Landschaft Tools zu deren Bearbeitung auf. 

Registriert euch und ladet die Map runter! Es lohnt sich!

Download unter:



Quelle: http://www.ovrdrv.com/social-media-map





Montag, 16. November 2015

Mitmach-Marketing

Den Kunden testen, mitreden und Werbung machen lassen. Diese Idee nennt sich Mitmach-Marketing.

Trnd.com ist die grösste Community für Mitmach-Markeitng in Europa.
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Die Idee dahinter ist, dass ausgewählte User aus dem Pool die Produkte gratis testen, den Herstellern Feedback geben und die Produkte weiterempfehlen. Dafür erhält der User die Produkte umsonst.

Für jede Kampagne machen so zwischen 5'000 und 10'000 Teilnehmer mit.

So schlagen die Unternehmen 2 Fliegen mit einer Klappe. Es gelingt ihnen, Kunden als Markenbotschafter einzusetzen (Referenzmarketing) und wertvolles Feedback von Kunden zur Produkteweiterentwicklung zu erhalten.

Persönlich finde ich dies eine super Sache! So kann das Potenzial der Kunden optimal genutzt werden.

Dies beweist der ziemlich beeindruckende Pool an Unternehmen, die bei Trnd.com mitmachen.



Quelle: www.trnd.com




Donnerstag, 12. November 2015

#Müllermilch: Shitstorm oder gezielte Werbung?

Seit gestern Abend ist überall im Internet der Schoko-Drink von Müllermilch zu sehen. News-Sites wie n-tv.de titeln dazu "Müllermilch kassiert Shitstorm wegen Sexismus".
Quelle: http://www.n-tv.de/der_tag/Muellermilch-kassiert-Shitstorm-wegen-Sexismus-article16333636.html














Anstoss zu solchen Titel gibt die auf der Flasche abgebildete Frau mit dunklem Teint, die offenbar nur mit einem Weihnachtskostüm gekleidet und mit afrikanisch aussehender Frisur dasitzt. Der Oberkörper wird von einem Stück Schokolade verdeckt.

Verfolgt man die Tweets über die Schoko-Milch, so sieht man, dass viele die Verpackung als sexistisch und rassistisch empfinden. Andere sehen wiederum kein Problem darin.

Was hat sich die Firma Müller dabei gedacht? Wurde die Möglichkeit eines viralen Effektes in den sozialen Netzwerken bei der Evaluation der Verpackung einfach vergessen?
Oder: wurde diese Verpackung genau wegen den möglichen Auswirkungen der Social Media gewählt und es handelt sich um gelungenes virales Marketing?
Denn eins ist klar: News-Sites, Zeitungen, soziale Netzwerke - alle schreiben über die Schoko-Milch von Müller!

Montag, 9. November 2015

Beacon - oder wie der Kunde manipuliert wird?!?

Es waren einmal 2 Nokia Handys. Diese konnten, ohne das überteuerte Mobile-Abo zu belasten, miteinander sehr beschränkt Daten austauschen. Diese revolutionäre Technologie wurde "Infrarot" genannt. Doch in der Zwischenzeit ist viel passiert! Nokia gibt's als Mobilephone-Hersteller nicht mehr und Infrarot wurde durch Bluetooth abgelöst. Bluetooth wiederum wurde auch weiterentwickelt. Entstanden ist dabei das "Leuchtfeuer" oder auf Neudeutsch Beacon.

Beacon basiert auf dem Prinzip, dass in Räumen Sender installiert werden, die Signale aussenden. Als Empfänger der Signale dienen Smartphones, auf denen eine entsprechende App installiert wurde. Mittels dieser Technologie können die Smartphones bzw. deren Besitzer gezielt mit Informationen versorgt werden.

Genau diese gezielte Informationsvermittlung ist Musik in den Ohren aller Marketingverantwortlichen. Stellt das System fest, dass ein Kunde bspw. längere Zeit an einem Ort verweilt, so kann unter Umständen davon ausgegangen werden, dass er etwas anschaut. Vielleicht ist er sich nicht sicher, ob er das Produkt kaufen soll oder nicht. Wird dann dem Kunden über Beacon einen Rabatt-Bon für dieses Produkt übermittelt, so ist die Chance sehr gross, dass er das Produkt kaufen wird.

IKEA Österreich hat diesen Sommer die Testphase mit Beacon in Graz gestartet.
Unter nachfolgendem Link gibts einen Einblick in das neue Shopping-Erlebnis.
http://www.m-k.ch/ikea-setzt-auf-beacon-technologie/
Quelle: http://www.pressetext.com/
Quelle: http://www.ikea.com/





















Interessant, nicht?

Samstag, 7. November 2015

B2E - Apps für Angestellte

Bei seinem Referat am vergangenen Freitag hat Beni Hirt, CEO von the swiss digital, auch über Apps im B2E-Bereich gesprochen. Doch was ist das genau?

Unter B2E versteht man Business-to-Employee, das heisst die Beziehung zwischen der Unternehmung und den Mitarbeitenden. Für diese Kommunikation werden vermehrt auch Apps eingesetzt. So hat die SBB zum Beispiel eigene Apps für ihr Zugpersonal, sodass in Echtzeit im Zug die Anschlüsse inkl. dem Abfahrtsgleis aber auch das Ankunftsgleis des Zuges ausgerufen werden kann. Die App dient aber auch zur Information des Zugpersonals und des Informationspersonals auf den Perrons über Störungen.
Quelle: http://www.android-schweiz.ch/2012/02/07/sbb-stattet-seine-zugbegleiter-mit-android-apps-aus/


















Aber nicht nur die SBB oder andere Transportunternehmungen, die Apps zur Kommunikation zwischen Disposition und Chauffeur verwenden, nutzen diese Technologien.

Weg von den individuellen App-Lösungen einzelner Unternehmen. Unter dem Namen "Transforming Enterprise" arbeiten Apple und IBM eng zusammen. Mit diesem Produkt wollen die beiden Unternehmen die Mobilitätslösungen neu definieren und somit den Arbeitsplatz revolutionieren.
Ein ganz interessanter Ansatz von IBM MobileFirst for iOS.

Quelle: http://www.apple.com/business/mobile-enterprise-apps/

Freitag, 6. November 2015

Das nenn ich mal praxisorientiert!

Nach zweiwöchiger Pause sind wir wieder in die digitale Welt eingetaucht. Unser Dozent Bruno Bucher versteht es, den Unterricht sehr praxisnah zu gestalten.
Zu unserer Freude hat Bruno Bucher für heute zwei dynamische, junge Gastreferenten organisiert. Es waren dies Beni Hirt CEO von the swiss digital und Raphael Furrer Customer Experience Manager bei Postfinance.

Speziell Beni Hirt hat uns viel Interessantes über Apps und das Drumherum näher gebracht.
Hört man App Economy, versteht man landläufig, dass mit einem so kleinen Programm viel Geld machen kann. Das ist zweifellos auch so...  aber natürlich nur für sehr wenige Anbieter! Auch konnte er uns der Kostenrange der Apps aufzeigen. Die minimalsten Apps, die mehr oder weniger nicht zu gebrauchen sind, gibts ab CHF 5000.--. Normale geläufige Apps sind irgendwo bei CHF 500'000.-- anzusiedeln, wobei die Preise gegen oben unbegrenzt sind.

Weitere interessante Infos zur App Economy gibts unter den folgenden Links:
Quelle: http://www.forbes.com/sites/eladnatanson/2015/05/26/the-state-of-mobile-and-the-app-economy-in-2015/















Quelle: http://www.20min.ch/finance/news/story/18260120